Vier Jahre Haft nach Brandstiftungen in Dortmund

Das Schwurgericht hat einen 35-jährigen Mann aus dem Dortmunder Westen wegen Beihilfe zum Diebstahl und zur Brandstiftung zu gut vier Jahren Haft verurteilt. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten sogar 15 Brände und mehrfachen Mordversuch vorgeworfen. Ein Großteil der Anklagepunkte ließ sich jedoch nicht beweisen.

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Die Richter gehen jetzt davon aus, dass der Angeklagte Teil einer Einbrecherbande war, die aus Kellern vor allem wertvolle E-Bikes stehlen wollte. Irgendwann Anfang 2020 sollen die Komplizen des Mannes dann dazu übergegangen sein, an den Tatorten Feuer zu legen, um mögliche Spuren zu verwischen.


Überführt wurde der 35-Jährige nur in fünf von 15 Fällen, nämlich immer dann, wenn seine DNA am Tatort sichergestellt werden konnte. Einen Teil der Strafe soll er jetzt für eine Drogen-Therapie nutzen.

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