Zahl der rechten Straftaten in Dortmund ist rückläufig

Die Gesamtzahl der rechtsextremistisch motivierten Straftaten ist in Dortmund im vergangenen Jahr um 25 Prozent gesunken. Das teilte die Polizei am Mittag mit. Gab es 2018 noch rund 250 Straftaten von Rechtsextremen, so waren es vergangenes Jahr nur noch rund 190. 

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Die Dortmunder Polizei hat heute die aktuellen Zahlen der rechten Straftaten veröffentlicht. 2018 gab es noch rund 250 rechte Straftaten in Dortmund. Im letzten Jahr sank die zahlt um 25% auf rund 190.

Bei den Gewaltdelikten wie Körperverletzung sei sie in den letzten fünf Jahren sogar um 80 % zurückgegangen. Dennoch müsse man die Szene konstant beobachten. Das gelte weiterhin auch für den sogenannten Nazi-Kiez in Dorstfeld, wo zuletzt eine geplante Videoüberwachung des Bereichs gerichtlich untersagt wurde. Die Polizei zeige dort aber regelmäßig Präsenz, so Lange.

Dortmunder SOKO Rechts ist im Einsatz

Polizeipräsident Gregor Lange sagte, die vor fünf Jahren gegründete Sonderkommission Rechts schöpfe alle rechtsstaatlichen Mittel aus, um die Bevölkerung vor Volksverhetzung, antisemitischen oder rassistischen Parolen und Übergriffen zu schützen. Problematisch sei, dass die rechte Szene ihre Aktivitäten ins Internet verlagere, wo eine Radikalisierung zu beobachten sei.

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