Dortmunder Polizist nach Körperverletzung verurteilt

Er hatte einem BVB-Fan im Hauptbahnhof den Kiefer zertrümmert, jetzt muss ein Bundespolizist 1350 Euro Strafe zahlen. Das Landgericht hat ihn wegen Körperverletzung im Amt verurteilt. In erster Instanz hatte das Amtsgericht noch eine deutlich höhere Geldstrafe von 9000 Euro verhängt. Passiert war das Ganze nach dem Auswärtsderby im Oktober 2019.

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Die Bundespolizei hatte nach der Ankunft des Zuges aus Gelsenkirchen beschlossen, die Bahnhofshalle zu räumen. Einer der Beamten war daraufhin auf einen BVB-Fan zugelaufen und hatte ihm brutal ins Gesicht geschlagen. Einen Anlass dafür gab es nicht.


Der Fan erlitt durch den Schlag einen dreifachen Kieferbruch und hat bis heute Taubheitsgefühle im Gesicht. Das Landgericht erkannte in der Berufung auf eine deutlich mildere Strafe, weil der Polizist inzwischen aus dem Dienst entlassen worden ist.


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