Landgericht Dortmund: Ehemann soll bereits erste Ehefrau getötet haben

Nach dem gewaltsamen Tod einer Irakerin in der Dortmunder Innenstadt hat die Staatsanwaltschaft für den angeklagten Ehemann lebenslange Haft beantragt. Der 42-Jährige soll seine Frau im Streit erwürgt haben. Der Mann hat bereits 2004 in den Niederlanden seine erste Ehefrau getötet.

Landgericht Dortmund
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Dortmunder Landgericht: Staatsanwältin fassungslos

Staatsanwältin Sandra Lücke sagte in ihrem Plädoyer, dieser Fall mache sie fassungslos. Dass ein Mann nacheinander zwei Ehefrauen erwürgt, sei ihr noch nicht untergekommen. Die Anklägerin wertet die Tat deshalb als besonders schweren Fall des Totschlags. Der Iraker hat während des gesamten Prozesses geschwiegen. Seine Verteidiger sehen seine Schuld gar nicht für erwiesen an. Weil keiner wisse, was sich genau am Tattag abgespielt habe, könne auch ein unbekannter Täter nicht ausgeschlossen werden. 

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